Speyer,

Das THW Speyer öffnet seine Türen

"Türen auf!" – So lautete das Motto des Maus-Türöffner-Tags, den der WDR im Rahmen der Sendung mit der Maus am 3. Oktober veranstaltete. Für 10 neugierige Kinder ab 6 Jahren öffnete an diesem Tag auch das THW Speyer seine Türen.

Um 8:00 Uhr trafen sich die Helfer und Helferinnen in der Unterkunft, um für den Tag alles vorzubereiten. Pünktlich um 10:00 Uhr trafen die ersten Teilnehmer im OV ein. Die großen und kleinen Mausfans durften sich zuerst Namensschilder basteln, bevor es mit einer lockeren Vorstellungsrunde losging. Auf die Frage, warum die Kinder sich für den Tag das THW ausgesucht hatten, meldeten einige Besucher ganz genau an, dass sie sich "wegen den großen Fahrzeuge" angemeldet hatten. Verständlich, dass die 10-minütige Präsentation über das THW dann nur ungeduldig abgewartet wurde. Nachdem jedes Kind mit einer Warnweste ausgestattet war, ging es mit einer Führung durch die Unterkunft los. Die Eltern bekamen währenddessen eine auf sie zugeschnittene, vertiefende Präsentation über das THW geboten.

Nach der Führung ging es dann endlich los. Die Kinder wurden auf zwei Gruppen aufgeteilt und durften an verschiedenen Einsatzgeräten ausprobieren, was ein THW Helfer können muss. So fanden die Teilnehmer heraus, dass die Hebekissen nicht nur 8 Elefanten, sondern auch 5 Kinder ohne weiteres anheben können, geschweige denn den Gerätekraftwagen (GKW) 1 der Bergungsgruppe. Zwischendurch bestand für die Teilnehmer, ihre Eltern und die Helfer die Möglichkeit, sich bei selbst gebackenen Kuchen und Kaffee oder Kakao zu stärken.

Mit dem schweren Rettungsspreizer wurden Tennisbälle von Pylon zu Pylon transportiert. Ganz besonders beeindruckte aber die Rettungsschere, mit der ein dickes Metallrohr von den Kindern und später auch von den mutigen Eltern wie Butter in kleine Stückchen geschnitten wurde.

Die mutigen Entdecker hatten außerdem die Möglichkeit, sich selbst mit dem Höhenrettungssatz der Bergungsgruppen am EGS-Turm in die Höhe zu ziehen. Besonderes Highlight waren jedoch die Fahrzeuge. Nachdem viele kleinere Türen die Ladung und Geräte der GKW 1 und 2 sowie des Mannschaftstransportwagens (MTW) TZ zeigte, ging für die meisten Besucher die interessanteste Tür des Tages auf: Die zum Fahrersitz der verschiedenen Fahrzeuge. Trotz des durchwachsenen Wetters mit Regenschauern ließen sich die Kinder nicht davon abbringen, hinter den Lenkrädern der Fahrzeuge zu sitzen oder ihren Eltern dabei zuzuschauen, wie diese ebenfalls mit Hebekissen und Schere oder Spreizer arbeiteten.

Gegen 14:00 Uhr waren die meisten neugierigen Entdecker dann doch vom vielen Staunen, Erkunden und natürlich schweren Arbeiten erschöpft und traten mit vielen neuen Erfahrungen den Heimweg an.


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