Bei einer offenen Förderstrecke wird Wasser in ein Pufferbecken geleitet, aus dem es durch weitere Pumpen wieder entnommen und weiter gefördert wird. Im Übungsszenario wurden mit der Großpumpe Hannibal etwa 4.000 l/min aus dem Rhein in einen 10.000 Liter Faltbehälter gefördert. Mittels zwei WILO Tauchpumpen wurde das Wasser weiter und zurück in den Fluss gepumpt. Dabei wurden etwa 200 m F- und 200 m A-Schlauch verbaut. Ein solcher Aufbau kommt etwa bei Bränden zum Einsatz, bei dem Löschwasser über lange Wegstrecken transportiert werden muss.
Die 1. Bergungsgruppe unterstützte die Übung mit dem Bau von Ein- und Ausleitstellen am Faltbehälter. Diese waren erforderlich, um ein Herabdrücken der selbstaufschwimmenden Ränder durch die Schläuche zu verhindern. Die Stromversorgung der Tauchpumpen wurde durch die 2. Bergungsgruppe und deren 50 kVA-Stromerzeuger sichergestellt. Der Zugtrupp kümmerte sich um die Verpflegungsstelle sowie die Dokumentation der Übung.