Während die Helferinnen und Helfer seit 07:30 Uhr morgens auf den Beinen waren, um den Tag vorzubereiten, trafen die Schülerinnen um 09:00 Uhr ein. Nach einer Begrüßungsrunde erfuhren die Mädchen in einer kurzen Präsentation, wie das THW aufgebaut ist und was die Aufgaben des THW sind.
Anschließend ging es nach draußen: Neben den Einsatzfahrzeugen, die ausgiebig von innen und außen begutachtet wurden, gab es auch praktische Stationen mit Geräten zum selbst ausprobieren. So wurden mit dem hydraulischen Spreizer ein Tennisball von einem Pylon zum nächsten transportiert. Mit der Schere hingegen durften die Schülerinnen ein Stück Metallrohr abschneiden. Auch die Hebekissen kamen zum Einsatz: Wie man mit reiner Luft und einer Fingerbewegung ein 14 Tonnen schweres Fahrzeug anheben kann, lernten die Schülerinnen an einer weiteren Station. Als Höhepunkt durften sich die Schülerinnen mit Hilfe des Höhenrettungssatzes selbst hochziehen und wieder abseilen.
Am Nachmittag wurden dann die Fahrzeuge besetzt. Nach kurzer Fahrt zum Rhein bauten die Schülerinnen unter den fachkundigen Augen der Helferinnen und Helfer eine offene Förderstrecke auf. Hierzu wurde eine Chiemsee-Pumpe von zwei Helfern ins Wasser gesetzt. Die Schülerinnen bauten den Faltbehälter auf und verlegten Schläuche und Stromkabel. Jede Schülerin durfte sich vom korrekten Aufbau der Förderstrecke überzeugen: Mit dem Strahlrohr wurde das Wasser aus dem Faltbehälter gespritzt.
Wieder im Ortsverband angekommen, demonstrierten die Helferinnen und Helfer gemeinsam mit den Schülerinnen, wie man Lasten mit Hilfe des Mehrzweckzuggeräts bewegt. Mit dessen Hilfe können zum Beispiel umgestürzte Baumstämme von Straßen gezogen werden.
Gegen 16:00 Uhr war die Veranstaltung beendet und die Schülerinnen konnten mit neuen Eindrücken und Erfahrungen nach Hause gehen.