Acht Fachgruppen FK und sechs Zugtrupps des Landesverbands waren der Einladung der Übungsleitung an die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler gefolgt. Für die Übung wurden die Anhänger „Führung und Lage (FüLa) mit den zugehörigen Führungs- und Kommunikationskraftwagen (FüKomKW) aufgebaut. Die mobilen Büros bieten auf 20 Quadratmetern Platz, um ungestört bei Wind und Wetter arbeiten zu können. Von Lageplänen, Schadenkonten und Mannschaftsstärken über Logistik hin zu Kommunikationsplänen werden hier alle organisatorischen und koordinativen Aufgaben abgearbeitet. Im FüKomKW nehmen die Helfer Meldungen per Funk von den unter- oder übergeordneten Einheiten an oder geben Meldungen an diese weiter.
Ziel der Übungsleitung war, einen Überblick über den Ausbildungsstand der einzelnen Fachgruppen zu erhalten. Die Zugtrupps unterstützten die Übungsleitung, indem sie am Vormittag der ihr übergestellten FK per Funk anhand eines Drehbuchs die Lage verschiedener Einheiten durchgab. Die Aufgabe der FK war es, die Lage zu erkennen und darzustellen. Nachmittags durften die Zugtrupps ihre fiktiven Einheiten in den Einsatz schicken und die FK in Echtzeit fordern. Hierbei war Fantasie gefragt, um die FK in möglichst vielen Bereichen zu testen. Dennoch sollten die Szenarien realitätsnah sein. So wurden aufschwimmende Öltanks, Schlammlawinen, eingestürzte Häuser und vermisste Personen gemeldet und abgearbeitet.
Das Media-Team war für die Dokumentation der Übung in Bild und Text verantwortlich. Insgesamt zu viert verschafften sich die Helfer einen Über- und Einblick in die Übung und die Arbeitsweise der FK.
Die Übungsleitung war mit den Ergebnissen der Übung sehr zufrieden. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für die Aus- und Weiterbildung der Fachgruppen FK im nächsten Jahr herangezogen werden.