Zwischen zwei Wohnhäusern war eine Dehnungsfuge in Brand geraten. Dieser musste vom Dach aus gelöscht werden. Baulich bedingt konnte die Feuerwehr die Drehleiter zur Brandbekämpfung jedoch nicht aufstellen. Daher wurde das Einsatzgerüstsystem (EGS) des THW Speyer angefordert, um einen Zugang entlang der Hauswand zu schaffen. Eine Erkundung ergab, dass der Brandherd zu hoch lag, sodass die Arbeitshöhe des EGS nicht ausreichen würde. Als Alternative wurde ein ortsansässiges Unternehmen mit einem Kran beauftragt.
Daraufhin wurde der Einsatzauftrag geändert. Neue Aufgabe war es nun, in den an die Fuge angrenzenden Wohnungen Kernbohrungen durchzuführen. Dies diente zum Einen zur Prüfung, wie weit das Feuer in die Fuge vorgedrungen war. Zum Andern sollten die Löcher zur Brandbekämpfung genutzt werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Löcher teilweise unter umluftunabhängigen Atemschutz gebohrt werden.
Einsatzende für die elf Helferinnen und Helfer des THW Speyer war um 08:30 Uhr. Unterstützt wurde das THW Speyer durch eine Technische Beraterin Bau mit Fahrer aus dem THW Landau.