Damit haben die neuen ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihre Qualifikation für Einsätze im Zivil- und Katastrophenschutz bewiesen und verstärken zukünftig die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks der gesamten Region. Ihre Grundausbildung haben sie im Verlauf eines Jahres in ihren jeweiligen THW-Ortsverbänden in Bad Bergzabern, Kaiserslautern, Landau, Neustadt, Pirmasens und Speyer absolviert.
Nach einem festgelegten Ausbildungsplan werden die Kenntnisse von Vorgehensweisen Verfahrensabläufen, Fahrzeugen, und Materialien vermittelt, die für die vielfältigen Einsatzsituationen beim THW notwendig sind. Nach der theoretischen Prüfung musste jeder Teilnehmer die Prüfungskommission aus Führungskräften verschiedener Ortsverbände an sechs praktischen Übungsstationen von den eigenen Fertigkeiten überzeugen. Umgang mit technischem Gerät, Metall- und Holzbearbeitung, hydraulischen Hebe- und Schneidegeräten oder mobilen Beleuchtungseinheiten sind einige der notwendigen Kenntnisse, die den ehrenamtlichen THW-Mitarbeitern im Einsatz bei technischen Hilfeleistungen etwa im Katastrophenschutz abverlangt werden können. Herausforderung und Ansporn für die neuen Helferinnen und Helfer.
Die Bandbreite an möglichen Situationen, in denen das THW zu Einsätzen gerufen wird, ist vielfältig: von der Bergung und Rettung von Personen in der Region, über Katastrophenschutzaufgaben bis hin zu Auslandseinsätzen, z.T. weltweit. Die Grundausbildung ist dabei die erste Qualifikationsstufe der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in der Folgezeit durch weitere Spezialausbildungen verfestigt und stetig ergänzt werden kann. Auch Helfern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in den technischen Hilfeeinsatz gehen möchten oder können, bietet das THW durchaus interessante und reizvolle Aufgaben – unter anderem in der Verwaltung, im Verpflegungsbereich oder in anderen unterstützenden Funktionen.
Mit den Ergebnissen und dem Engagement der Frauen und Männer bei der Abschlussprüfung zeigte sich der Prüfungsleiter und Führer des Technischen Zugs des THW-Ortsverbandes Pirmasens, Christian Amschler, sehr zufrieden. Die „Neuen“ werden nun in die Einsatzeinheiten ihrer Ortsverbände integriert und können so bei Notfällen vor Ort der Bevölkerung helfen.
