In Schwegenheim war durch ein Regenereignis ein Rückhaltebecken in einem Wohngebiet vollgelaufen. Für den kommenden Tag war weiterer Regen gemeldet, so dass die Gefahr bestand, dass das Wohngebiet überflutet werden könnte. Aus diesem Grund wurde die FGr WP durch das THW Germersheim alarmiert, um das Wasser in einen nahegelegenen Wald zu pumpen. Innerhalb kürzester Zeit bauten die Helferinnen und Helfer eine etwa 150 m lange Schlauchstrecke für die Großpumpe Hannibal auf, mit deren Hilfe das Wasser abgeleitet werden konnte.
Der Starkregen zwei Wochen später sorgte für überflutete Straßen und Keller in den Regionen Bad Dürkheim und Landau. In Bad Dürkheim liefen in einem Wohngebiet Keller voll. Auf Anforderung des THW Neustadt / Weinstraße wurde die Fachgruppe alarmiert. Aufgabe war die Entleerung der Kanalisation, die kein Wasser mehr aufnehmen konnte und das Wasser zurück in die Keller der anliegenden Häuser drückte. Mit der Großpumpe Hannibal entlastete die Fachgruppe die Kanalisation. Nach etwa drei Stunden war der Pegel soweit abgesenkt, dass der Einsatz beendet werden konnte. Kurz nach dem Abendessen in der Feuerwache kam bereits die nächste Einsatzoption auf. Ein Bach hatte eine Wiese überflutet, die wiederum an ein Wohngebiet grenzte. Noch während der Anfahrt zu dieser Einsatzstelle kam die Einsatzanfrage Nummer 3, diesmal in Billigheim-Ingenheim. Eine kurze Lageerkundung der Wiese ergab, dass hier ausreichend Fläche vorhanden war und keine unmittelbare Gefahr für das Wohngebiet bestand.
Daher nahm die Fachgruppe die Einsatzstelle in Billigheim-Ingenheim an. Hier war eine Baugrube auf einer Kläranlage vollgelaufen. Da der Wasserstand in der Grube stetig weiter stieg bestand die Gefahr, dass das Wasser in ein angrenzendes Klärbecken lief. Aus diesem Grund musste der Wasserstand gesenkt werden. Das THW Bad Bergzabern und die örtliche Feuerwehr waren bereits mit mehreren Pumpen im Einsatz. Mit diesen gelang es aber nur langsam das Wasser abzupumpen. Durch den erneuten Einsatz der Hannibal-Pumpe konnte der Pegel soweit abgesenkt werden, dass nach etwa vier Stunden mit dem Rückbau begonnen werden konnte.
Nach insgesamt mehr als 13 Stunden war für die neun Helfer gegen 00:30 Uhr Feierabend.